9.5 Internetdienste

In diesem Kapitel regeln Sie, welche Internet-Dienste und -Anwendungen Ihre Schule von externen Dienstleistern (allenfalls kostenpflichtig) beziehen soll.

Inhalt (Medien- und ICT-Konzept)

Vergleiche Medien- und ICT-Konzept deiner Schule.

Umsetzung

Werden Sie sich klar, welche Internet-Dienste und -Anwendungen Ihre Schule von externen Dienstleistern beziehen soll. Führen Sie alle Dienstleistungen auf, die Sie als ganze Schule oder Schulhaus von externen Anbietern (kostenpflichtig) beziehen.

Erläuterungen und Hintergrundinformationen

ICT-Dienste und Anwendungen verlagern sich ins Netz

Folgende Ausführungen stammen aus dem «Dossier Bildung im Netz 2010-2015»:

Die ICT-Infrastruktur der Schule (Server etc.) verlagert sich zunehmend ins Netz und Internet-Dienste und -Anwendungen etablieren sich als gemeinsam und überall verfügbarer kleinster Nenner.

Schulinfrastruktur nach V. Tscherter, B. Döbeli aus Educaguide Infrastruktur

Die Gründe, weshalb die Schulen immer mehr ICT-Dienste und Server auslagern, sind vielfältig:

  • IT-Dienste zu betreiben gehört nicht zu den Kernkompetenzen der Schule.
  • Der Aufwand, mit der technischen Entwicklung mitzuhalten, ist für die einzelne Schule zu gross.
  • Die Server sollten nicht nur aus der Schule, sondern gerade auch von zu Hause und von unterwegs gut erreichbar sein.

Je nach technischem Know-how kann die Schule entweder Software, Plattformen oder Infrastruktur von einem externen professionellen Dienstleister einkaufen (Anything as a Service, XaaS). Der Zugang zu den Ressourcen erfolgt dabei über eine Verbindung ins Internet. Die leistungsfähige Anbindung ans Internet ist daher sehr wichtig.

Da Informatik nicht das Kerngeschäft der Schule ist, gibt es (sobald ein Glasfaseranschluss vorhanden ist) keine Gründe mehr, im Schulkeller eigene Server mit Internet-Diensten und Anwendungen zu betreiben.